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Die bisherige Lebensgeschichte von Aron vom Sulla Sand

 

Aron kam ende Mai 2009 mit 7 ½ Wochen zu uns nach Hause. Unsere Planung war, dass er mit unserer damaligen Labradorhündin „Carry“ groß werden sollte. Da „Carry“ eine außergewöhnliche und jagderfahrene Hündin war, hatte ich beabsichtigt, sie und Aron als Team einzuarbeiten.

 

Wir wussten seit etwa Januar 2009, dass sie an Krebs erkrankt war. Leider war der verfluchte Krebs schneller als unsere Planung.
Sie starb in den Vormittagsstunden am Muttertag 2009.

 

Nachdem meine Tochter und ich Aron nun von unserem Züchter Hubert Brüning abgeholt hatten, begann die Ausbildung zum Jagdhund mit dem ersten Tage.

Da ich bis jetzt mit Retrievern und Deutsch Drahthaaren gearbeitet
hatte, begann für mich die Ausbildung mit einer vom Wesen unbekannten
Hunderasse.

Bereits am ersten Tag stellte ich fest, dass dieser Hund fast ausschließlich mit
der menschlichen Stimme zu lenken und zu führen ist.

Dies setzte sich bis zum Zwangsapport, mit wenigen Ausnahmen, fort. Ziel meiner Ausbildungen mit den von mir geführten Hunden ist und war es, dass ich auf der Niederwildjagd einen entspannten Jagdtag habe. Dies bedeutet für mich, dass der Hund unter der Flinte selbstständig sucht und arbeitet. Ich will, dass der Hund auf einer Entfernung von bis zu 40 Metern arbeitet und nicht als Fernaufklärer die nächsten Treiben schon entleert.

Ebenso ist es nach meiner Auffassung ein Unding, dass der Hund selbstständig im Treiben auf der linken Seite arbeitet – weil dort vielleicht mehr Wildvorkommen ist, und sein Führer sich auf der rechten Seite des Treibens befindet, weil er hier durch den Jagdleiter eingesetzt wurde.

Gibt es nicht- und wird es bei mir nicht geben!

 

Aron war vom ersten Tage an besonders auf zwei- und vierbeinige Frauen fixiert.

Dies ist heute noch der Fall und er nutzt es insbesondere zu Hause aus, von Frauchen oder Juniorfrauchen mit Streicheleinheiten verwöhnt zu werden.

Es dauerte aber nur wenige Tage nach seinem Eintreffen zu Hause, bis er begriff, dass im Punkt Ausbildung, ich das sagen habe.

 

So lernte er recht schnell, dass das korrekte befolgen jeder Übung zum Erfolg führte. Dem unbedarften Viszla -Erstlingsführer darf ich aber anraten, ganz besonders auf die konsequente Ausführung der einzelnen Ausbildungsübungen zu achten.

Der Vorteil bei dieser Hunderasse ist, dass das einmal richtig erlernte „fast“ niemals vergessen wird.
Erhebliches körperliches Einwirken auf den Hund ist nicht nötig – ich rate davon ab, denn der Viszla ist im Gegensatz zum Drahthaar ein sehr sensibler Hund.

 

In der gesamten „ Grundausbildung " der ersten 12 Monate fiel mir und einigen anderen Hundeführern auf, dass Aron besonders viel und intensiv mit seiner Nase arbeitete.

Ich hatte in dieser und den folgenden Ausbildungsphasen nie Schwierigkeiten, dass er eine Schleppe ohne Erfolg arbeitete. Diese ausgeprägte Nasenarbeit hatte sich bis zur Vorbereitung auf die VGP Prüfung ausgebaut und gefestigt, so dass ich mir – und Aron durchaus zutraute, als Zusatzfach die Totverweiserprüfung anzugehen. 

Der Prüfungserfolg auf der VGP gab mir Recht.

 

Auch heute -Aron steht im 6. Feld,hat er bereits einige Nachsuchen auf Schalenwild mit Bravour und Erfolg durchgeführt. Das ich ihn ungern auf Schwarzwild in der Nachsuche einsetze, liegt daran - dass er beim Stellen oftmals vergisst, dass das Schwarzwild auch einen Vorwärtsgang hat - und ihm die notwendige Härte fehlt.

Narben sind das Produkt dieser Überheblichkeit.

Überlassen wir also diesen Part der Nachsuche lieber den Schweißhundeführern und ihren Gespannen, die auf diesem Gebiet die Profis sind und ich wie auch alle anderen Jäger, ihnen den höchsten Respekt zollen für ihre Arbeit.

 

 

 

 

 

 

Aktuelles

Wir werden versuchen demnächst einigie aktuelle Fotos sowie Eindrücke einer Ausbildungsstunde online zu stellen.

Sie haben Fragen oder möchten sich ein eigenes Bild von unserem Deckrüden verschaffen? Nehmen Sie doch ganz einfach Kontakt zu uns auf und wir stehen Ihnen gerne für Fragen oder Sonstiges zur Verfügung.

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© Jörg Kretschmer